Umweltsensoren
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Hybridisationsbasierte DNA-Biosensoren
Hybridisationsbasierte DNA-Biosensoren: Ihr Schlüssel zu präziser Diagnostik
Sie suchen nach einer Möglichkeit, Ihre diagnostischen Verfahren zu verbessern und präzisere Ergebnisse zu erzielen? Hybridisationsbasierte DNA-Biosensoren bieten innovative Lösungen für vielfältige Anwendungen. Die stetige Weiterentwicklung dieser Technologie ermöglicht immer genauere und zuverlässigere Messungen. Wenn Sie mehr über unsere Expertise im Bereich Sensorlösungen erfahren möchten, nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.
Das Thema kurz und kompakt
Hybridisierungsbasierte DNA-Biosensoren revolutionieren die Diagnostik durch präzise und schnelle Analysen in der Medizin, Umweltüberwachung und Lebensmittelsicherheit.
Techniken wie HRMS, Oberflächenfunktionalisierung und enzymfreie Amplifikation (HCR/CHA) verbessern die Spezifität und Sensitivität der DNA-Biosensoren, was zu einer höheren Genauigkeit der Diagnose führt.
Die Entwicklung von Multiplex-Sensorplattformen und die Integration von Aptameren/Antikörpern ermöglichen eine umfassende Diagnostik und die Detektion einer breiteren Palette von Zielmolekülen, was die Anwendbarkeit der Biosensoren erweitert. Die Analysezeit kann sich um bis zu 50% verkürzen.
Entdecken Sie die Welt der hybridisationsbasierten DNA-Biosensoren: Von der Optimierung der Hybridisierungsdichte bis hin zu enzymfreien Amplifikationsstrategien. Erfahren Sie, wie diese Technologie Ihre diagnostischen Prozesse revolutionieren kann.
DNA-Biosensoren revolutionieren Diagnostik mit Hybridisierung
Was sind DNA-Biosensoren?
DNA-Biosensoren sind analytische Werkzeuge, die die spezifische Erkennung von DNA-Sequenzen nutzen, um biologische oder chemische Substanzen zu detektieren. Diese Sensoren kombinieren die molekulare Erkennung von DNA mit einem physikalisch-chemischen Transducer, der das Erkennungsereignis in ein messbares Signal umwandelt. Dies ermöglicht die präzise und sensitive Analyse verschiedenster Proben. Wir bei Sentac setzen auf innovative Sensorlösungen, um die diagnostischen Prozesse unserer Kunden zu optimieren. Unsere Expertise im Bereich der Oberflächenfunktionalisierung und Signalverstärkung ermöglicht es uns, hochleistungsfähige DNA-Biosensoren zu entwickeln, die den höchsten Ansprüchen genügen.
Bedeutung der Hybridisierung in DNA-Biosensoren
Die DNA-Hybridisierung ist der Schlüsselmechanismus in DNA-Biosensoren. Dabei verbinden sich zwei komplementäre DNA-Stränge aufgrund ihrer Basenpaarung (Adenin mit Thymin, Guanin mit Cytosin). Dieser Prozess ermöglicht die selektive Erkennung einer Zielsequenz in einer komplexen Probe. Die Effizienz und Spezifität der Hybridisierung sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Biosensors. Faktoren wie Temperatur, Ionenstärke und pH-Wert beeinflussen die Hybridisierung und müssen sorgfältig kontrolliert werden. Die Hybridisierungskettenreaktion (HCR) ist eine enzymfreie Amplifikationsstrategie, die in DNA-Biosensoren eingesetzt wird, um die Sensitivität zu erhöhen, wie im Forschungsartikel von L Mo aus dem Jahr 2023 beschrieben (Frontiers in Chemistry). Unsere Temperatursensorik spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Anwendungsbereiche von DNA-Biosensoren
DNA-Biosensoren finden in zahlreichen Bereichen Anwendung:
Medizinische Diagnostik
In der medizinischen Diagnostik ermöglichen sie die Erkennung von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien, sowie genetische Tests zur Bestimmung von Erbanlagen und Risikofaktoren. Die schnelle und präzise Diagnose von Infektionskrankheiten ist ein entscheidender Vorteil. Unsere tragbaren genetischen Biosensoren bieten hier innovative Lösungen.
Umweltüberwachung
In der Umweltüberwachung dienen DNA-Biosensoren zum Nachweis von Schadstoffen und zur Überwachung der Wasserqualität. Die Identifizierung von Kontaminationen ermöglicht schnelle Gegenmaßnahmen zum Schutz der Umwelt.
Lebensmittelsicherheit
In der Lebensmittelsicherheit werden DNA-Biosensoren zur Identifizierung von Kontaminationen und zur Überprüfung der Echtheit von Lebensmitteln eingesetzt. Dies trägt zur Gewährleistung der Qualität und Sicherheit unserer Nahrung bei. Die DNA-Hybridisierungssensoren ermöglichen einen ganzheitlichen Ansatz zur Produktauthentifizierung und -verfolgung, da sie die Zuordnung von Wirkstoffen in Produkten ermöglichen.
Hybridisierungsprozess für DNA-Biosensoren optimieren
Der Prozess der DNA-Hybridisierung
Die DNA-Hybridisierung ist ein hochspezifischer Prozess, bei dem sich zwei komplementäre DNA-Stränge zu einer Doppelhelix verbinden. Dieser Prozess basiert auf der Basenpaarung, bei der Adenin (A) mit Thymin (T) und Guanin (G) mit Cytosin (C) eine stabile Bindung eingehen. Die Sequenzspezifität der Hybridisierung ermöglicht die gezielte Detektion bestimmter DNA-Abschnitte. Die Stabilität der Doppelhelix wird durch die Anzahl der Basenpaare und die Umgebungsbedingungen beeinflusst. Eine hohe Spezifität und Sensitivität sind entscheidend für die erfolgreiche Anwendung in DNA-Biosensoren. Wir bei Sentac optimieren diesen Prozess durch präzise Kontrolle der Umgebungsbedingungen und den Einsatz innovativer Oberflächenfunktionalisierungstechniken.
Faktoren, die die Hybridisierung beeinflussen
Die DNA-Hybridisierung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die sorgfältig kontrolliert werden müssen, um optimale Ergebnisse zu erzielen:
Temperatur
Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der DNA-Hybridisierung. Eine zu hohe Temperatur kann die Doppelhelix destabilisieren und zur Denaturierung der DNA führen. Eine zu niedrige Temperatur kann die Hybridisierungsgeschwindigkeit verlangsamen. Die optimale Temperatur hängt von der Sequenzlänge und dem GC-Gehalt der DNA ab.
Ionenstärke
Die Ionenstärke der Lösung beeinflusst die elektrostatischen Wechselwirkungen zwischen den DNA-Strängen. Eine hohe Ionenstärke kann die Hybridisierung fördern, indem sie die Abstoßung zwischen den negativ geladenen DNA-Molekülen reduziert. Allerdings kann eine zu hohe Ionenstärke auch zu unspezifischen Bindungen führen. Die Studie von H Joda aus dem Jahr 2015 (PubMed) zeigt, dass ein einfacher Ansatz zur Verbesserung der Unterscheidung von Einzelbasen-Fehlpaarungen auf der Festphase-Hybridisierung bei hoher Ionenstärke basiert.
pH-Wert
Der pH-Wert der Lösung beeinflusst die Ladung der DNA-Moleküle und somit die Hybridisierung. Ein optimaler pH-Wert liegt in der Regel im neutralen Bereich (pH 7). Abweichungen vom optimalen pH-Wert können die Hybridisierung beeinträchtigen. Unsere UV-Technologien helfen bei der Sterilisation und Aufrechterhaltung des optimalen pH-Werts.
Spezifität und Sensitivität der Hybridisierung
Die Spezifität und Sensitivität der Hybridisierung sind entscheidend für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von DNA-Biosensoren. Die Spezifität bezieht sich auf die Fähigkeit des Biosensors, ausschließlich die Zielsequenz zu erkennen und unspezifische Bindungen zu vermeiden. Die Sensitivität bezieht sich auf die Fähigkeit des Biosensors, auch geringe Mengen der Zielsequenz zu detektieren. Eine hohe Spezifität und Sensitivität ermöglichen die präzise Diagnose von Krankheiten und die zuverlässige Überwachung von Umweltparametern. Die Arbeit von Y He aus dem Jahr 2018 (ScienceDirect) beschreibt die erfolgreiche Entwicklung eines neuartigen Biosensors auf der Basis von DNA-Hybridisierung für den hochsensitiven Nachweis von NOS-Terminator-Gensequenzen (NOSt).
Spezifität durch HRMS und optimierte Oberflächen verbessern
Hybridisierungs-refraktäres Mutationssystem (HRMS)
Das Hybridisierungs-refraktäre Mutationssystem (HRMS) ist eine innovative Technik zur Verbesserung der Spezifität von DNA-Biosensoren. HRMS basiert auf der gezielten Einführung einer natürlichen DNA-Basenfehlpaarung in die an der Oberfläche verankerte Sonde. Diese Fehlpaarung destabilisiert die Bindung von nicht-komplementären Sequenzen und erhöht somit die Spezifität des Biosensors. Die Studie von H Joda (PubMed) zeigt, dass der Übergang von der kolorimetrischen zur elektrochemischen Detektion die Unterscheidung von Fehlpaarungssignalen im Vergleich zur vollständig komplementären Sequenz verbesserte, was die Bedeutung des Sondenabstands verdeutlicht.
Einfluss der Sonden-Abstände
Der Abstand zwischen den DNA-Sonden auf der Sensoroberfläche spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Spezifität der Hybridisierung. Ein optimaler Sondenabstand ermöglicht eine ungehinderte Bindung der Zielsequenz und minimiert sterische Hinderungen. Ein zu geringer Sondenabstand kann die Hybridisierung aufgrund von sterischen Hinderungen behindern, während ein zu großer Sondenabstand die Sensitivität des Biosensors verringern kann. Die Optimierung des Sondenabstands ist daher ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung hochleistungsfähiger DNA-Biosensoren. Unsere faseroptischen DNA-Sensoren profitieren von präzisen Sondenabständen.
Oberflächenfunktionalisierung zur Optimierung der Hybridisierungsdichte
Die Oberflächenfunktionalisierung ist eine Schlüsseltechnologie zur Optimierung der Hybridisierungsdichte auf DNA-Biosensoroberflächen. Durch die Modifizierung der Sensoroberfläche mit spezifischen chemischen Gruppen können die Bindungskapazität und die Orientierung der DNA-Sonden verbessert werden. Dies führt zu einer höheren Hybridisierungsdichte und somit zu einer höheren Sensitivität des Biosensors. Die Studie von A Kavand aus dem Jahr 2023 (pubs.rsc.org) beschreibt eine Methode zur Verankerung von DNA-Sonden auf Borosilikat-Objektträgern unter Verwendung von Peptiden und Kupfer-katalysierter Click-Chemie, wodurch eine Hybridisierungsdichte von 2,9 pmol pro cm2 erreicht wurde. Wir bei Sentac setzen auf innovative Oberflächenfunktionalisierungstechniken, um die Leistungsfähigkeit unserer DNA-Biosensoren kontinuierlich zu verbessern. Die Polymer-Nanopartikel-DNA-Sensoren nutzen diese Technologie ebenfalls.
Enzymfreie Amplifikation steigert Sensitivität
Hybridisierungskettenreaktion (HCR) und katalytische Haarspaltung (CHA)
Die Hybridisierungskettenreaktion (HCR) und die katalytische Haarspaltung (CHA) sind enzymfreie Amplifikationsstrategien, die in DNA-Biosensoren eingesetzt werden, um die Sensitivität zu erhöhen. Diese Techniken basieren auf der Selbstassemblierung von DNA-Oligomeren zu komplexen Strukturen, die ein starkes Signal erzeugen. HCR und CHA sind isotherme Amplifikationsmethoden, die keine thermischen Zyklen benötigen und somit einfach anzuwenden sind. Sie bieten eine hohe Biokompatibilität und sind daher ideal für den Einsatz in biologischen Proben. Die Studie von L Mo (Frontiers in Chemistry) betont, dass HCR und CHA für DNA-basierte Biosensoren geeignet sind, da sie eine hohe Biokompatibilität und einfache Bedienung bieten.
Vorteile und Herausforderungen von HCR/CHA
HCR und CHA bieten zahlreiche Vorteile gegenüber enzymatischen Amplifikationsmethoden, sind aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden:
Vorteile: Biokompatibilität, einfache Bedienung
Die Biokompatibilität von HCR und CHA ermöglicht den Einsatz in komplexen biologischen Proben ohne Beeinträchtigung der Amplifikation. Die einfache Bedienung ohne thermische Zyklen reduziert den Aufwand und die Kosten für die Durchführung der Amplifikation.
Herausforderungen: Hohe Hintergrundsignale, geringere Effizienz als enzymatische Methoden
Hohe Hintergrundsignale können die Sensitivität von HCR und CHA beeinträchtigen. Eine sorgfältige Optimierung der Reaktionsbedingungen und der Sequenzdesign ist erforderlich, um die Hintergrundsignale zu minimieren. Die geringere Effizienz im Vergleich zu enzymatischen Methoden kann die Nachweisgrenze des Biosensors erhöhen.
Fortgeschrittene HCR/CHA-Techniken
Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von HCR und CHA wurden verschiedene fortgeschrittene Techniken entwickelt:
Verzweigte HCR/CHA
Verzweigte HCR/CHA erhöhen die Anzahl der Amplifikationsprodukte und somit das Signal. Dies führt zu einer höheren Sensitivität des Biosensors.
Lokalisierte HCR/CHA
Lokalisierte HCR/CHA beschleunigen die Reaktionskinetik und ermöglichen eine schnellere Detektion der Zielsequenz. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, bei denen eine schnelle Diagnose erforderlich ist.
Elektrochemische Detektion erhöht Präzision
Elektrochemische Detektion
Die elektrochemische Detektion ist eine sensitive und präzise Methode zur Detektion von DNA-Hybridisierung in Biosensoren. Dabei wird die Veränderung des elektrischen Stroms oder der Spannung gemessen, die durch die Hybridisierung der DNA-Moleküle verursacht wird. Die elektrochemische Detektion bietet den Vorteil, dass sie keine optischen Komponenten benötigt und somit kostengünstiger und robuster ist als optische Detektionsmethoden. Die Studie von H Joda (PubMed) zeigt, dass der Übergang von der kolorimetrischen zur elektrochemischen Detektion die Unterscheidung von Fehlpaarungssignalen verbesserte.
Optische Detektion
Die optische Detektion ist eine weitere gängige Methode zur Detektion von DNA-Hybridisierung in Biosensoren. Dabei wird die Veränderung des Lichts gemessen, die durch die Hybridisierung der DNA-Moleküle verursacht wird. Optische Detektionsmethoden umfassen Fluoreszenz-, Lumineszenz- und Absorptionsmessungen. Die optische Detektion bietet den Vorteil, dass sie sehr sensitiv ist und eine hohe räumliche Auflösung ermöglicht. Unsere Quantum-Dot-Fluoreszenz-basierten DNA-Sensoren nutzen diese Technologie.
Andere Detektionsmethoden
Neben der elektrochemischen und optischen Detektion gibt es noch weitere Detektionsmethoden, die in DNA-Biosensoren eingesetzt werden können:
Piezoelektrische Detektion: Diese Methode basiert auf der Messung der Massenänderung auf der Sensoroberfläche, die durch die Hybridisierung der DNA-Moleküle verursacht wird.
Magnetische Detektion: Diese Methode basiert auf der Messung der Veränderung des magnetischen Feldes, die durch die Hybridisierung der DNA-Moleküle verursacht wird.
Die Wahl der geeigneten Detektionsmethode hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab.
DNA-Biosensoren verbessern medizinische Diagnostik
Erkennung von Krankheitserregern
DNA-Biosensoren ermöglichen die schnelle und präzise Diagnose von Infektionskrankheiten durch den Nachweis spezifischer DNA-Sequenzen von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen. Dies ermöglicht eine frühzeitige Behandlung und reduziert die Ausbreitung von Infektionen. DNA-Biosensoren können beispielsweise zur Detektion von COVID-19, Influenza, HIV und Tuberkulose eingesetzt werden. Unsere tragbaren genetischen Biosensoren sind ideal für den Einsatz in der Point-of-Care-Diagnostik.
Genetische Tests und personalisierte Medizin
DNA-Biosensoren spielen eine wichtige Rolle in der Genotypisierung und Risikobewertung. Sie ermöglichen die Identifizierung von genetischen Variationen, die mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten verbunden sind. Dies ermöglicht eine personalisierte Medizin, bei der die Behandlung auf die individuellen genetischen Merkmale des Patienten abgestimmt wird. DNA-Biosensoren können beispielsweise zur Detektion von Krebsrisikogenen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden.
Nachweis von Krebsmarkern
DNA-Biosensoren ermöglichen die Früherkennung von Krebs durch den Nachweis spezifischer DNA-Sequenzen, die als Krebsmarker dienen. Diese Marker können beispielsweise Mutationen in Onkogenen oder Tumorsuppressorgenen sein. Die Früherkennung von Krebs ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung und erhöht die Heilungschancen. Die DNA-Hybridisierungssensoren können zur Verfolgung von Wirkstoffen in Krebstherapien eingesetzt werden.
Multiplex-Sensoren für umfassende Diagnostik entwickeln
Multiplex-Sensorplattformen
Multiplex-Sensorplattformen ermöglichen die gleichzeitige Detektion mehrerer Ziele in einer einzigen Probe. Dies reduziert den Zeit- und Kostenaufwand für die Analyse und ermöglicht eine umfassende Diagnostik. Multiplex-Sensoren können beispielsweise zur gleichzeitigen Detektion verschiedener Krankheitserreger oder Krebsmarker eingesetzt werden. Die Entwicklung von Multiplex-Sensorplattformen erfordert eine sorgfältige Optimierung der Reaktionsbedingungen und des Sequenzdesigns, um Kreuzreaktionen zu vermeiden.
Universelle Sensorsysteme
Universelle Sensorsysteme sind anpassbare Systeme mit einstellbaren Start-Hairpins, die eine flexible Detektion verschiedener Zielsequenzen ermöglichen. Diese Systeme basieren auf der Verwendung von modularen DNA-Komponenten, die je nach Bedarf kombiniert werden können. Universelle Sensorsysteme bieten den Vorteil, dass sie schnell an neue Anforderungen angepasst werden können und somit eine kosteneffiziente Lösung für die Diagnostik darstellen.
DNA-Nanocarrier und künstliche Nukleinsäuren
DNA-Nanocarrier verbessern die zelluläre Aufnahme und Stabilität von DNA-Sonden. Sie ermöglichen den Transport der Sonden in Zellen und schützen sie vor dem Abbau durch Enzyme. Künstliche Nukleinsäuren sind eine Alternative zu natürlichen DNA-Molekülen und bieten eine höhere Stabilität und Resistenz gegenüber Enzymen. Die Kombination von DNA-Nanocarriern und künstlichen Nukleinsäuren ermöglicht die Entwicklung von langlebigen und hochwirksamen DNA-Biosensoren. Die Studie von L Mo (Frontiers in Chemistry) hebt hervor, dass DNA-Nanocarrier die zelluläre Aufnahme und Stabilität von Sonden verbessern.
Aptamere und Antikörper für verbesserte Erkennung integrieren
Integration mit Aptameren/Antikörpern
Die Kombination von DNA-Biosensoren mit anderen Erkennungselementen wie Aptameren und Antikörpern ermöglicht die Entwicklung von multifunktionalen Sensoren mit verbesserter Spezifität und Sensitivität. Aptamere sind kurze, einzelsträngige DNA- oder RNA-Moleküle, die spezifisch an bestimmte Zielmoleküle binden können. Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem produziert werden und ebenfalls spezifisch an bestimmte Zielmoleküle binden können. Die Integration von Aptameren und Antikörpern in DNA-Biosensoren ermöglicht die Detektion einer breiteren Palette von Zielmolekülen und verbessert die Leistungsfähigkeit des Biosensors. Die Studie von L Mo (Frontiers in Chemistry) schlägt vor, HCR/CHA mit Aptameren/Antikörpern und fortschrittlichen Signaltransduktionsmethoden zu integrieren, um multifunktionale Sensoren zu erhalten.
Herausforderungen bei der Entwicklung von DNA-Biosensoren
Die Entwicklung von DNA-Biosensoren ist mit einigen Herausforderungen verbunden:
Hohe Kosten: Die Herstellung von DNA-Biosensoren kann teuer sein, insbesondere bei der Verwendung von teuren Materialien und Technologien.
Geringe Stabilität: DNA-Moleküle sind anfällig für den Abbau durch Enzyme und Umwelteinflüsse.
Komplexe Proben: Die Detektion von DNA in komplexen Proben kann durch Interferenzen und unspezifische Bindungen erschwert werden.
Wir bei Sentac arbeiten kontinuierlich an der Lösung dieser Herausforderungen, um die Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit unserer DNA-Biosensoren zu verbessern.
Revolutionieren Sie Ihre Diagnostik mit DNA-Biosensoren
Weitere nützliche Links
Frontiers in Chemistry veröffentlicht Forschungsarbeiten, die die Hybridisierungskettenreaktion (HCR) als enzymfreie Amplifikationsstrategie in DNA-Biosensoren beschreiben.
PubMed bietet Zugang zu einer Studie, die zeigt, dass ein einfacher Ansatz zur Verbesserung der Unterscheidung von Einzelbasen-Fehlpaarungen auf der Festphase-Hybridisierung bei hoher Ionenstärke basiert.
ScienceDirect beschreibt die Entwicklung eines neuartigen Biosensors auf der Basis von DNA-Hybridisierung für den hochsensitiven Nachweis von NOS-Terminator-Gensequenzen (NOSt).
pubs.rsc.org (Royal Society of Chemistry) beschreibt eine Methode zur Verankerung von DNA-Sonden auf Borosilikat-Objektträgern unter Verwendung von Peptiden und Kupfer-katalysierter Click-Chemie, wodurch eine Hybridisierungsdichte von 2,9 pmol pro cm2 erreicht wurde.
FAQ
Was sind die Hauptvorteile von hybridisierungsbasierten DNA-Biosensoren?
Hybridisierungsbasierte DNA-Biosensoren bieten eine hohe Spezifität und Sensitivität für den Nachweis von DNA-Sequenzen, was zu präziseren Diagnosen und schnelleren Analysezeiten führt. Sie ermöglichen auch die Detektion von Krankheitserregern und genetischen Markern.
Wie funktioniert die DNA-Hybridisierung in Biosensoren?
Die DNA-Hybridisierung ist der Schlüsselmechanismus, bei dem sich zwei komplementäre DNA-Stränge aufgrund ihrer Basenpaarung verbinden. Dieser Prozess ermöglicht die selektive Erkennung einer Zielsequenz in einer komplexen Probe. Faktoren wie Temperatur, Ionenstärke und pH-Wert beeinflussen die Hybridisierung.
In welchen Bereichen werden DNA-Biosensoren eingesetzt?
DNA-Biosensoren finden Anwendung in der medizinischen Diagnostik (Erkennung von Krankheitserregern, genetische Tests), der Umweltüberwachung (Nachweis von Schadstoffen) und der Lebensmittelsicherheit (Identifizierung von Kontaminationen).
Was ist ein Hybridisierungs-refraktäres Mutationssystem (HRMS)?
Das Hybridisierungs-refraktäre Mutationssystem (HRMS) ist eine Technik zur Verbesserung der Spezifität von DNA-Biosensoren. Es basiert auf der gezielten Einführung einer natürlichen DNA-Basenfehlpaarung in die Sonde, um unspezifische Bindungen zu destabilisieren.
Welche Rolle spielt die Oberflächenfunktionalisierung bei DNA-Biosensoren?
Die Oberflächenfunktionalisierung optimiert die Hybridisierungsdichte auf der Sensoroberfläche. Durch die Modifizierung der Oberfläche können die Bindungskapazität und die Orientierung der DNA-Sonden verbessert werden, was zu einer höheren Sensitivität führt.
Was sind HCR und CHA und wie verbessern sie die Sensitivität?
Die Hybridisierungskettenreaktion (HCR) und die katalytische Haarspaltung (CHA) sind enzymfreie Amplifikationsstrategien, die die Sensitivität von DNA-Biosensoren erhöhen. Sie basieren auf der Selbstassemblierung von DNA-Oligomeren zu komplexen Strukturen.
Welche Vorteile bietet die elektrochemische Detektion gegenüber optischen Methoden?
Die elektrochemische Detektion ist eine sensitive und präzise Methode, die keine optischen Komponenten benötigt und somit kostengünstiger und robuster ist als optische Detektionsmethoden.
Wie können Multiplex-Sensorplattformen die Diagnostik verbessern?
Multiplex-Sensorplattformen ermöglichen die gleichzeitige Detektion mehrerer Ziele in einer einzigen Probe, was den Zeit- und Kostenaufwand reduziert und eine umfassende Diagnostik ermöglicht.