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Magnetische Kodiersensoren: Präzision und Zuverlässigkeit für Ihre Anwendungen

13.01.2025

13

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Bewegungssensoren bei Sentac

13.01.2025

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Simon Wilhelm

Experte für Bewegungssensoren bei Sentac

Suchen Sie nach einer zuverlässigen und präzisen Lösung zur Positions- oder Winkelmessung? Magnetische Kodiersensoren bieten zahlreiche Vorteile, insbesondere in rauen Umgebungen. Sie sind robust, langlebig und unempfindlich gegenüber Verschmutzungen. Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und wie Sie die passende Technologie für Ihre Anwendung auswählen. Benötigen Sie eine individuelle Beratung? Kontaktieren Sie uns für eine maßgeschneiderte Lösung.

Das Thema kurz und kompakt

Magnetische Kodiersensoren bieten Robustheit und Flexibilität für präzise Positionserkennung in rauen Industrieumgebungen, was zu weniger Ausfallzeiten führt.

Durch den Einsatz von Magnetoresistiven Sensoren (MR) kann die Empfindlichkeit im Vergleich zu Hall-Effekt-Sensoren um das Zehnfache gesteigert werden, was die Erkennung schwacher Magnetfelder ermöglicht.

Die korrekte Montage und die Beachtung der technischen Spezifikationen sind entscheidend für die optimale Funktion, was die Anlageneffizienz um bis zu 5% steigern kann und die Wartungskosten senkt.

Erfahren Sie alles über magnetische Kodiersensoren: Funktionsweise, Vorteile gegenüber anderen Sensortypen und wie Sie die richtige Lösung für Ihre spezifischen Anforderungen finden. Jetzt informieren!

Magnetische Kodiersensoren: Präzision für Ihre Anwendungen

Willkommen bei Enter! Wir bieten Ihnen innovative Sensorlösungen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über magnetische Kodiersensoren, ihre Funktionsweise und ihre vielfältigen Vorteile. Magnetische Kodiersensoren sind aus modernen Industrieanwendungen nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen eine präzise und zuverlässige Positionserkennung unter verschiedensten Bedingungen. Egal, ob in der Automatisierungstechnik, der Robotik oder der Fertigungsindustrie – magnetische Kodiersensoren tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung bei.

Wir bei Enter verstehen die Bedeutung hochwertiger Sensorlösungen. Deshalb bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an magnetischen Kodiersensoren, die speziell auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind. Unsere Expertise und unser Engagement für Innovation machen uns zu Ihrem idealen Partner für anspruchsvolle Messaufgaben. Lesen Sie weiter, um mehr über die Technologie, die Vorteile und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von magnetischen Kodiersensoren zu erfahren.

Was sind magnetische Kodiersensoren?

Magnetische Kodiersensoren sind Sensoren, die Magnetfelder nutzen, um die Position oder Bewegung eines Objekts zu erfassen. Im Gegensatz zu anderen Sensortypen, wie induktiven oder kapazitiven Sensoren, arbeiten magnetische Sensoren berührungslos und sind daher weniger anfällig für Verschleiß. Dies macht sie besonders geeignet für Anwendungen in rauen Umgebungen, in denen Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit eine Rolle spielen. Die Funktionsweise basiert auf der Erfassung von Magnetfeldänderungen, die durch die Bewegung eines Magneten oder eines magnetisch leitfähigen Materials verursacht werden. Diese Änderungen werden in ein elektrisches Signal umgewandelt, das zur Positionsbestimmung oder Geschwindigkeitsmessung verwendet werden kann. Mehr Informationen zu magnetischen Näherungssensoren finden Sie hier.

Vorteile magnetischer Kodiersensoren

Magnetische Kodiersensoren bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Sensortypen. Ihre Robustheit und Langlebigkeit sind besonders hervorzuheben. Da sie berührungslos arbeiten, gibt es keinen mechanischen Verschleiß, was die Lebensdauer deutlich verlängert. Zudem sind sie unempfindlich gegenüber Verschmutzung und rauen Umgebungen. Viele Modelle verfügen über Schutzarten von IP65 bis IP69K, was sie ideal für den Einsatz in anspruchsvollen Industrieumgebungen macht. Ein weiterer Vorteil ist ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Große Schaltabstände ermöglichen eine flexible Montage, und die Erkennung durch nicht-ferromagnetische Materialien eröffnet zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten. So können beispielsweise Positionen durch Kunststoffgehäuse hindurch erfasst werden. Die Manipulationssicherheit und Störfestigkeit sind weitere Pluspunkte dieser Sensoren.

Höhere Präzision durch Magnetoresistive Sensoren

Magnetische Kodiersensoren nutzen verschiedene Technologien, um Magnetfelder zu erfassen und in nutzbare Signale umzuwandeln. Zu den gängigsten Technologien gehören Magnetoresistive Sensoren (MR), Hall-Effekt-Sensoren, Reed-Schalter und GMR-Sensoren (Giant Magneto-Resistive Effect). Jede dieser Technologien hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die sie für bestimmte Anwendungen besser geeignet machen. Im Folgenden werden die Funktionsprinzipien und Technologien näher erläutert.

Magnetoresistive Sensoren (MR)

Magnetoresistive Sensoren (MR) nutzen den magnetoresistiven Effekt, bei dem sich der elektrische Widerstand eines Materials in Abhängigkeit von einem angelegten Magnetfeld ändert. Diese Sensoren zeichnen sich durch eine höhere Empfindlichkeit im Vergleich zu Hall-Sensoren aus. Laut Baumer erreichen sie eine etwa zehnmal höhere Empfindlichkeit, was die Erkennung schwacher Magnetfelder und somit größere Schaltabstände ermöglicht. MR-Sensoren sind ideal für Anwendungen, bei denen eine hohe Präzision und Empfindlichkeit erforderlich sind. Unsere Magnetoresistive Sensoren (MR) bieten Ihnen höchste Präzision.

Hall-Effekt-Sensoren

Hall-Effekt-Sensoren basieren auf dem Hall-Effekt, bei dem eine Spannung senkrecht zum Stromfluss in einem Leiter entsteht, wenn dieser einem Magnetfeld ausgesetzt ist. Es gibt digitale und analoge Varianten von Hall-Effekt-Sensoren. Digitale Sensoren geben ein Logiksignal aus, während analoge Sensoren eine Spannung oder einen Strom ausgeben, der proportional zur Magnetfeldstärke ist. Hall-Effekt-Sensoren sind vielseitig einsetzbar und finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. in der Drehzahlmessung oder Positionserkennung. Erfahren Sie mehr über unsere Hall-Effekt-Drehgeber.

Reed-Schalter

Reed-Schalter bestehen aus hermetisch versiegelten Glasröhrchen, die zwei magnetische Kontakte enthalten. Bei Anwesenheit eines Magnetfelds schließen sich die Kontakte, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird. Reed-Schalter sind einfach aufgebaut und zuverlässig, jedoch weniger empfindlich als MR- oder Hall-Effekt-Sensoren. Zur Prüfung mit einem Multimeter kann der Durchgangs- oder Diodenmodus verwendet werden, um die korrekte Funktion zu überprüfen. Diese Sensoren sind besonders geeignet für Anwendungen, bei denen es auf eine einfache und kostengünstige Lösung ankommt.

GMR-Sensoren (Giant Magneto-Resistive Effect)

GMR-Sensoren nutzen den Giant Magneto-Resistive Effect, bei dem eine große Änderung des elektrischen Widerstands in dünnen magnetischen Schichten bei Anwesenheit eines Magnetfelds auftritt. Diese Sensoren verwenden eine Wheatstone-Brücke zur Spannungserzeugung, die proportional zur Magnetfeldstärke ist. GMR-Sensoren bieten eine hohe Empfindlichkeit und werden in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt, wie z.B. in der Datenspeicherung und Sensorik. Unsere GMR-Sensoren bieten Ihnen höchste Präzision.

Passgenaue Sensoren durch präzise Technische Spezifikationen

Die Auswahl des richtigen magnetischen Kodiersensors hängt von verschiedenen technischen Spezifikationen und Auswahlkriterien ab. Zu den wichtigsten Parametern gehören der Schaltabstand, die Schaltfrequenz, die Ausgangssignale und die Omnipolarität. Eine sorgfältige Analyse der Anforderungen Ihrer Anwendung ist entscheidend, um den optimalen Sensor auszuwählen. Im Folgenden werden die wichtigsten technischen Spezifikationen und Auswahlkriterien näher erläutert.

Schaltabstand

Der Schaltabstand ist der Abstand, bei dem der Sensor schaltet. Er ist abhängig von der Magnetfeldstärke und dem Magnettyp. Ein größerer Magnet oder eine höhere Magnetfeldstärke ermöglichen einen größeren Schaltabstand. Laut Pepperl+Fuchs kann der Schaltabstand durch die Wahl des passenden Magneten eingestellt werden. Dies bietet Flexibilität bei der Montage und ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Anwendungsbedingungen. Es ist wichtig, den Schaltabstand so zu wählen, dass eine zuverlässige Erfassung gewährleistet ist, auch wenn sich der Magnet in einer ungünstigen Position befindet.

Schaltfrequenz

Die Schaltfrequenz gibt an, wie oft der Sensor pro Sekunde schalten kann. Sie ist besonders wichtig für schnelle Prozesse, bei denen eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit erforderlich ist. Hohe Schaltfrequenzen von bis zu 5 kHz gewährleisten eine zuverlässige Erfassung auch bei schnellen Bewegungen. Es ist wichtig, die Schaltfrequenz so zu wählen, dass sie den Anforderungen Ihrer Anwendung entspricht, um eine präzise und zuverlässige Erfassung zu gewährleisten. Die hohen Schaltfrequenzen tragen zur Zuverlässigkeit bei schnellen Prozessen bei.

Ausgangssignale

Magnetische Kodiersensoren sind in verschiedenen NPN- und PNP-Konfigurationen erhältlich. Die Wahl der Konfiguration hängt von der verwendeten Steuerung (PLC) ab. NPN-Sensoren benötigen eine Sinking-PLC, während PNP-Sensoren eine Sourcing-PLC benötigen. Es ist wichtig, die richtige Konfiguration zu wählen, um eine korrekte Ansteuerung des Sensors zu gewährleisten. Eine falsche Konfiguration kann zu Fehlfunktionen oder Beschädigungen des Sensors führen.

Omnipolarität

Omnipolare magnetische Kodiersensoren können sowohl den Nord- als auch den Südpol eines Magneten erkennen. Dies bietet Flexibilität bei der Magnetanordnung und vereinfacht die Montage. Im Gegensatz dazu benötigen unipolare Sensoren eine bestimmte Polarität des Magneten, was die Montage erschweren kann. Die Omnipolarität ist besonders vorteilhaft in Anwendungen, bei denen die Magnetanordnung nicht eindeutig festgelegt ist oder sich ändern kann.

Magnetische Kodiersensoren: Vielseitige Anwendungen in der Industrie

Magnetische Kodiersensoren finden in zahlreichen industriellen Anwendungen Verwendung. Ihre Robustheit, Präzision und Flexibilität machen sie zu einer idealen Lösung für verschiedene Aufgaben in der Automatisierungstechnik, Robotik und Fertigungsindustrie. Im Folgenden werden einige typische Anwendungen näher erläutert.

Endlagen-Erkennung

Die Endlagen-Erkennung ist eine häufige Anwendung für magnetische Kodiersensoren. Sie werden beispielsweise zur Erkennung von ausfahrbaren Stützen in Maschinen und Anlagen eingesetzt. Durch die berührungslose Erfassung wird der Verschleiß minimiert und die Lebensdauer der Sensoren verlängert. Die hohe Zuverlässigkeit der magnetischen Kodiersensoren gewährleistet eine präzise Positionserkennung, auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen. Die kontaktlose Erfassung minimiert den Verschleiß.

Hubbegrenzung in Hydraulikzylindern

Magnetische Kodiersensoren werden auch zur Hubbegrenzung in Hydraulikzylindern eingesetzt. Dabei erfolgt die Magneterkennung durch die Zylinderwände hindurch. Durch die Integration von Permanentmagnetringen im Kolben kann die Position des Kolbens präzise erfasst werden. Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, da der Sensor vor äußeren Einflüssen geschützt ist und somit eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet ist. Diese Technologie ermöglicht eine präzise Steuerung und Überwachung der Zylinderbewegung.

Füllstandsmessung

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Füllstandsmessung. Hierbei werden Schwimmer mit Magneten eingesetzt, um den Füllstand von Flüssigkeiten zu erfassen. Die Unempfindlichkeit gegenüber Schaum und Verschmutzung macht magnetische Kodiersensoren zu einer idealen Lösung für diese Anwendung. Die Sensoren können den Füllstand präzise und zuverlässig messen, auch wenn die Flüssigkeit verschmutzt ist oder sich Schaum bildet. Dies ist besonders wichtig in industriellen Prozessen, bei denen eine genaue Füllstandsmessung erforderlich ist.

Türüberwachung und Bauteilprüfung

Magnetische Kodiersensoren werden auch zur Türüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Durch die Erkennung durch nicht-magnetische Wände können Türen und Bauteile überwacht werden, ohne dass eine direkte Sichtverbindung erforderlich ist. Dies ist besonders vorteilhaft in sicherheitstechnischen Anwendungen, bei denen eine Manipulation verhindert werden soll. Die Sensoren können zuverlässig erkennen, ob eine Tür geöffnet oder geschlossen ist, oder ob ein Bauteil vorhanden ist oder fehlt. Die hohe Manipulationssicherheit ist ein großer Vorteil.

Sichere Installation durch optimierte Montageverfahren

Eine korrekte Montage und Installation ist entscheidend für die optimale Funktion von magnetischen Kodiersensoren. Je nach Anwendung und Bauform des Sensors gibt es verschiedene Montageverfahren, die eine sichere und zuverlässige Befestigung gewährleisten. Im Folgenden werden einige gängige Montageverfahren näher erläutert.

Montage in Zylindern

Für die Montage in Zylindern werden magnetische Kodiersensoren häufig in integrierten Nuten montiert und mit Klemmen oder Halterungen gesichert. Diese Nutmontage ermöglicht eine einfache und schnelle Installation. Die Sensoren werden in die Nut eingeschoben und mit Klemmen oder Halterungen fixiert. Dies gewährleistet eine sichere Befestigung und verhindert, dass sich der Sensor während des Betriebs löst. Die Montage in integrierten Nuten ist besonders einfach.

Magnetbefestigung

Die Magnetbefestigung ist eine weitere Möglichkeit, magnetische Kodiersensoren zu montieren. Hierbei werden Seltenerdmagnete eingesetzt, die eine hohe Anziehungskraft für einen sicheren Halt bieten. Diese Befestigungsart ist besonders geeignet für Anwendungen, bei denen eine schnelle und einfache Montage erforderlich ist. Die Sensoren werden einfach auf die magnetische Oberfläche aufgesetzt und halten durch die Anziehungskraft der Magnete. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Magnete ausreichend stark sind, um den Sensor sicher zu halten.

Montage auf gekrümmten Oberflächen

Für die Montage auf gekrümmten Oberflächen, wie z.B. Motor- und Rohrgehäusen, werden Schienenmontagen empfohlen. Diese ermöglichen eine flexible Anpassung an die Form der Oberfläche. Die Sensoren werden auf die Schiene montiert, die dann auf die gekrümmte Oberfläche aufgeklebt oder geschraubt wird. Dies gewährleistet eine sichere und stabile Befestigung, auch auf unebenen Oberflächen. Die Schienenmontage ermöglicht eine flexible Anpassung.

Vermeidung von Sättigungseffekten

Bei der Installation von magnetischen Kodiersensoren ist es wichtig, Sättigungseffekte zu vermeiden. Diese können auftreten, wenn der Sensor zu starken Beschleunigungsspitzen ausgesetzt ist. Um dies zu verhindern, sollte der Magnet langsam und kontrolliert an den Sensor angebracht werden. Es ist ratsam, den Magneten zuerst an der Kante anzusetzen und dann langsam in Position zu rollen. Dadurch werden plötzliche Stöße vermieden, die zu Sättigungseffekten führen können. Wenn dennoch eine Sättigung auftritt, sollte man einige Sekunden warten, bis sich der Sensor stabilisiert hat, bevor die Daten erfasst werden.

Maximale Betriebssicherheit durch Störfestigkeit

Die Störfestigkeit und Sicherheit von magnetischen Kodiersensoren sind entscheidende Faktoren für einen zuverlässigen Betrieb in industriellen Anwendungen. Die Sensoren müssen resistent gegenüber äußeren Einflüssen sein und auch unter schwierigen Bedingungen eine präzise Erfassung gewährleisten. Im Folgenden werden einige Aspekte der Störfestigkeit und Sicherheit näher erläutert.

Manipulationssicherheit

Magnetische Kodiersensoren bieten eine hohe Manipulationssicherheit, da sie auf Magnetfelder reagieren, die entweder von Permanentmagneten oder Elektromagneten erzeugt werden. Dies macht sie weniger anfällig für äußere Einflüsse und Manipulationen. Die Sensoren können nur durch gezielte Magnetfelder beeinflusst werden, was eine unbefugte Beeinflussung erschwert. Die Reaktion auf Magnetfelder bietet hohe Manipulationssicherheit.

Eigensicherheit

In explosionsgefährdeten Bereichen müssen magnetische Kodiersensoren den NAMUR-Standards für Eigensicherheit entsprechen. Diese Standards gewährleisten, dass die Sensoren keine Zündquellen darstellen und somit keine Explosionen verursachen können. Die Sensoren müssen so konstruiert sein, dass sie auch unter Fehlerbedingungen keine gefährlichen Funken oder Temperaturen erzeugen. Die Erfüllung der IEC/EN 60947 Normen ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Eigensicherheit.

Funktionale Sicherheit

Für sicherheitsorientierte Anwendungen müssen magnetische Kodiersensoren die IEC 60947-5-3 für definiertes Verhalten im Fehlerfall (PDDB) erfüllen. Diese Norm legt fest, wie sich der Sensor im Falle eines Fehlers verhalten muss, um die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten. Die Sensoren müssen so konstruiert sein, dass sie im Fehlerfall in einen sicheren Zustand übergehen oder ein entsprechendes Signal ausgeben. Dies ermöglicht es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu verhindern. Die IEC 60947-5-3 Norm ist entscheidend für sicherheitsorientierte Sensoren.

Induktiv oder Kapazitiv? Magnetische Sensoren im Vergleich

Magnetische Kodiersensoren sind nicht die einzige Art von Sensoren, die in industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Es gibt auch andere Sensortypen, wie z.B. induktive und kapazitive Sensoren, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Im Folgenden werden die Unterschiede und Einsatzbereiche dieser Sensortypen näher erläutert.

Induktive Sensoren

Induktive Sensoren werden hauptsächlich zur Erfassung von metallischen Objekten eingesetzt. Sie basieren auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion und können nur Objekte erkennen, die aus Metall bestehen. Im Vergleich zu magnetischen Kodiersensoren sind sie weniger flexibel, da sie nicht durch nicht-metallische Materialien hindurch erfassen können. Induktive Sensoren sind jedoch robust und zuverlässig und werden häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen es auf eine hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit ankommt. Sie sind eine Alternative für metallische Ziele.

Kapazitive Sensoren

Kapazitive Sensoren können Kunststoffe, Papier, Flüssigkeiten und Pulver erfassen. Sie basieren auf dem Prinzip der Kapazitätsänderung und können auch nicht-metallische Objekte erkennen. Im Vergleich zu magnetischen Kodiersensoren sind sie jedoch empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen, wie z.B. Feuchtigkeit und Verschmutzung. Kapazitive Sensoren werden häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen es auf die Erfassung von nicht-metallischen Materialien ankommt, wie z.B. in der Lebensmittelindustrie oder der Verpackungstechnik. Sie sind eine Alternative für nicht-metallische Ziele.

Miniaturisierung und drahtlose Übertragung: Die Zukunft der magnetischen Sensoren

Die Technologie der magnetischen Kodiersensoren entwickelt sich stetig weiter. Zukünftige Trends umfassen die Miniaturisierung, die drahtlose Datenübertragung und die Integration von intelligenter Auswertung und Diagnose. Diese Entwicklungen werden die Einsatzmöglichkeiten von magnetischen Kodiersensoren weiter erweitern und neue Anwendungen ermöglichen.

Miniaturisierung

Die Miniaturisierung von magnetischen Kodiersensoren ermöglicht die Integration in beengten Umgebungen. Kompaktere Bauformen eröffnen neue Möglichkeiten in der Medizintechnik, der Robotik und der Automobilindustrie. Kleinere Sensoren können leichter in bestehende Systeme integriert werden und ermöglichen präzisere Messungen auf engstem Raum. Die Miniaturisierung ist ein wichtiger Trend, der die Anwendungsbereiche von magnetischen Kodiersensoren erweitert.

Drahtlose Sensoren

Drahtlose Sensoren ermöglichen eine kabellose Datenübertragung, was die Flexibilität und einfache Installation erhöht. Diese Technologie ist besonders vorteilhaft in Anwendungen, bei denen eine Verkabelung schwierig oder unmöglich ist. Drahtlose Sensoren können Daten über große Entfernungen übertragen und ermöglichen eine einfache Integration in bestehende Netzwerke. Die kabellose Datenübertragung bietet mehr Flexibilität.

Intelligente Sensoren

Intelligente Sensoren verfügen über eine integrierte Auswertung und Diagnose, was die Überwachung und Steuerung verbessert. Diese Sensoren können Daten vor Ort verarbeiten und analysieren, was die Reaktionszeiten verkürzt und die Effizienz erhöht. Die integrierte Diagnose ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Fehlern und trägt zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit bei. Die intelligente Auswertung und Diagnose verbessert die Überwachung.

Magnetische Kodiersensoren: Ihr Schlüssel zur Effizienz


FAQ

Was sind magnetische Kodiersensoren und wie funktionieren sie?

Magnetische Kodiersensoren nutzen Magnetfelder zur präzisen Erfassung von Positionen oder Bewegungen. Im Gegensatz zu anderen Sensortypen arbeiten sie berührungslos, was sie weniger anfällig für Verschleiß macht. Sie erfassen Magnetfeldänderungen und wandeln diese in elektrische Signale um.

Welche Vorteile bieten magnetische Kodiersensoren gegenüber anderen Sensortypen?

Magnetische Kodiersensoren zeichnen sich durch ihre Robustheit, Langlebigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzung aus. Sie bieten große Schaltabstände und können durch nicht-ferromagnetische Materialien hindurch erkennen, was ihre Einsatzmöglichkeiten erweitert.

In welchen industriellen Anwendungen werden magnetische Kodiersensoren typischerweise eingesetzt?

Typische Anwendungen umfassen die Endlagen-Erkennung, Hubbegrenzung in Hydraulikzylindern, Füllstandsmessung sowie Türüberwachung und Bauteilprüfung. Ihre Präzision und Zuverlässigkeit machen sie ideal für Automatisierungstechnik, Robotik und Fertigungsindustrie.

Was ist der Unterschied zwischen Magnetoresistiven (MR) und Hall-Effekt-Sensoren?

Magnetoresistive Sensoren (MR) sind empfindlicher als Hall-Effekt-Sensoren. Laut Baumer erreichen MR-Sensoren eine etwa zehnmal höhere Empfindlichkeit, was die Erkennung schwacher Magnetfelder ermöglicht.

Welche technischen Spezifikationen sind bei der Auswahl eines magnetischen Kodiersensors wichtig?

Wichtige Spezifikationen sind der Schaltabstand (abhängig von der Magnetfeldstärke), die Schaltfrequenz (wichtig für schnelle Prozesse), die Ausgangssignale (NPN oder PNP) und die Omnipolarität (Erkennung von Nord- und Südpol).

Wie beeinflusst die Montage die Leistung von magnetischen Kodiersensoren?

Eine korrekte Montage ist entscheidend. Für Zylinder werden oft integrierte Nuten genutzt. Bei der Magnetbefestigung sind Seltenerdmagnete ideal. Auf gekrümmten Oberflächen empfiehlt sich die Schienenmontage. Sättigungseffekte sollten vermieden werden.

Welche Rolle spielt die Störfestigkeit bei magnetischen Kodiersensoren?

Störfestigkeit ist entscheidend für einen zuverlässigen Betrieb. Magnetische Kodiersensoren bieten eine hohe Manipulationssicherheit und müssen in explosionsgefährdeten Bereichen den NAMUR-Standards für Eigensicherheit entsprechen.

Wie unterscheiden sich magnetische Kodiersensoren von induktiven und kapazitiven Sensoren?

Induktive Sensoren erfassen hauptsächlich metallische Objekte, während kapazitive Sensoren Kunststoffe, Papier, Flüssigkeiten und Pulver erkennen können. Magnetische Kodiersensoren bieten eine höhere Flexibilität und sind weniger anfällig für Umwelteinflüsse.

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